Wann ist eine Beziehung am Ende Test oder anders gefragt, wann lohnt es sich um eine Beziehung zu kämpfen?


Wenn ich an mein altes „Mindset“ für Beziehungen denke, als ich noch keine Ahnung von Psychologie und Beziehungsdynamiken hatte, hätte ich damals die Frage: „Wann ist eine Beziehung am Ende oder anders gefragt, wann lohnt es sich um eine Beziehung zu kämpfen?“ in 3 kurzen Sätzen beantwortet:

Eine Beziehung ist zu Ende, wenn Geschirr fliegt,

wenn einer Schimpfwörter wie „Arxxxloch, Wixxxr oder Huxx“ durch den Raum schmettert,

oder wenn einer in Rage sagt: „Ich hasse dich und trenne mich jetzt!“

Sprich, ich hätte den oberflächlichen Gegebenheiten die „Wahrheit“ entnommen und nicht einen Blick in das, was „drunterliegen könnte“ geworfen. (Großer Fehler!) Und hätte ich diese 3 Sätze mit 26 Jahren als Spätberufene Schauspielschülerin noch etwas ausführen dürfen, hätte ich sicher noch hinzugefügt:

„Wenn ein Mann nicht weiß, wie er sich zu benehmen hat, wenn der Urlaub nicht gut läuft, und wenn er sich nicht „richtig“ für mich und mein Leben interessiert“, dann würde ich ganz sicher nicht um ihn kämpfen!“

Warum hätte ich dies alles gesagt? Weil ich „es“ so gelernt und gesehen hatte… (Noch größerer Fehler!)

Heute über 30 Jahre später mit der Erfahrung als jahrelange Paar-Coachin würde ich meinem jungen „ich“ folgendes entgegnen:

„Wann weiß ein Mann/ eine Frau sich zu benehmen? Was für Kriterien gelten hierfür? Wer hat diese Kriterien erfunden und zusammengestellt? Gilt der Kniggebenimm-Katalog auch in Zeiten von Beziehung auf Augenhöhe, Gleichberechtigung und Veratnwortung für alles teilen auch noch? Wollen wir wirklich mit der halben Menschheit im selben Topf sitzen? (Mann/ Frau-Topf) Gilt es heute nicht herauszufinden, wer der Mensch an unserer Seite ist? Sind dann so genannte Rollenklisches überhaupt noch gültig? UND v.a. :

Wie hoch ist der Preis eines Beziehungs-Mindsets vom Jahre Schnee?

Ich finde der Preis ist sehr hoch. Denn auf diese Art kommt es zu vielen Trennungen, die null komma null notwendig gewesen wären. Warum?

Wenn wir das selbe denken, erwarten und hoffen, wie unsere Großeltern, Tanten und Onkeln und unsere Eltern, sprich wenn wir dasselbe denken, was wir in unserer Kindheit gesehen haben, kommt auch dasselbe heraus: Rollen, Rollenerwartungen und Klischees.

Wenn wir in unserer eigenen Beziehung Augenhöhe leben wollen, wenn wir wollen, dass es eine Gleichberechtigung in Pflichten und Möglichkeiten gibt, wenn wir wollen, dass der Mann auch weint, wenn wir wollen, dass die Frau auch Verantwortung draußen übernimmt, dann können wir auf keinen Fall mit den alten Gedanken, Erwartungen und Rollenklischees messen, ob er/sie „sich richtig“ benimmt.

Wenn wir also eine andere Beziehung leben und kreieren wollen, wie wir sie in unserer Kindheit gelernt haben, müssen wir auch neu denken, und neu miteinander umgehen LERNEN!

Und das ist genau der fehlende Punkt. Dass es kaum noch Vorbilder für diesen neuen Weg gibt. Wir haben ihn nirgends gesehen, wir wissen nicht einmal, dass man Beziehungsglück lernen kann. Wir glauben sogar, entweder er/sie ist Mr./Mrs. Right, und wenn nicht, wird schnell die Trennung ausgesprochen.

Und wie kannst du jetzt „MODERN“ auf deine Beziehung schauen und entscheiden: Wann ist eine Beziehung am Ende und wann lohnt es sich um eine Beziehung zu kämpfen?

Ich finde folgender „Test“ ist am besten:

Setz dich mit deinem PartnerIn auf 2 Sessel, die du direkt gegenüber mitten im Raum, ohne Tisch dazwischen aufstellst. Dann setzt ihr euch beide hin und rückt so nahe wie möglich zusammen. Wichtig: lass dich jetzt nicht von deinem Ego selbst täuschen mit Gedanken wie: „Mit dem/der will ich nicht so nahe sitzen. Das ist scheixxe… etc., das kann ich nicht, blablabla…“ Du willst ja etwas herausfinden!

Und jetzt schaut ihr euch 2 Minuten in Stille in die Augen. Und natürlich auch gerne länger bis 5 oder 10 Minuten. Der Sinn darin: wenn deine Augen seine/ihre Augen sehen ohne reden, ohne Streit, beruhigt sich euer beider Nevensystem in der Tiefe. Und nur mit einem beruhigten Nervensystem spürst du deine tiefen Gefühle. Deine Gefühle UNTER deiner Wut, unter deiner Enttäuschung, unter deinem Zorn… (Und jede Trennung ausgesprochen in Wut, Zorn etc. „hält“ nicht, weil es ein Momentanzustand war)

So ihr schaut euch also an. Vielleicht geht es sogar, dass ihr euch gegenseitig ein innerliches „Danke“ schickt. Unausgesprochen mit den Augen. Danke für dich. Danke dass du hier sitzt jetzt. Danke für die Zeit mit dir. Danke für die Kinder. Danke…

Und dann nehmt ihr folgende 4 Satzanfänge und wiederholt sie und führt den Satz jeweils weiter. Der eine beginnt, der andere wiederholt, was er/sie hört.

„Ich wertschätze an dir, dass du…“

„Ich beundere an dir, dass du…“

„Ich bin dir dankbar, dass du…“

„Ich liebe dich, weil…“

Und wenn ihr das in völliger Ruhe macht, dockt ihr jeder an seinem Unterbewusstsein an, und spürt was ihr gaaaaaanz tief in eurem Herzen spürt.

Wenn da wieder Liebe zum Vorschein kommt, dann bucht ihr das  kostenfreie Erstgespräch (klick) bei mir. Weil dann schauen wir uns gemeinsam an, was ihr lernen dürft, um miteinander auf Augenhöher glücklich zu werden. Das muss in der heutigen Zeit neu gelernt werden. Ich helfe euch dabei. Und wenn „er“ nicht mit mir reden möchte, dann melde du dich. Denn es reicht, wenn einer von euch lernt, WIE ES AUF GLÜCKLICH GEHT!

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Oder ihr schaut euch die kostenfreie 3-teilige Videoserie „Verlieb dich neu in deinen Partner, in dich und ins Leben“ an (klick) 

💖Ich freu mich auf mehr mit dir

Deine Hilde Fehr

Paar-Coach, Selbstwert-Coach

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