In der Beziehung Streit wegen Kleinigkeiten! Der Weg raus!


Was können wir tun, wenn wir in der Beziehung Streit und auch wegen Kleinigkeiten Streit haben? Bzw. noch besser, was passiert eigentlich, dass es wegen Kleinigkeiten immer wieder zu einem Streit kommt?

Kennst du das, dass du mit deinem Partner/ mit deiner Partnerin eine schöne Zeit verbringst, z.B. schön essen bist, und auf einmal, keiner weiß warum, wie aus heiterem Himmel macht`s „Bumm“, und ihr steckt`s in einem Streit drin?

Und dann schreit einer? Und der andere schweigt? Oder es schweigen beide oder es schreien beide?

Warum kann so etwas überhaupt passieren? Ich möchte dir dazu aus der EcCT (Encounter centered Couple-Therapy nach Hedy und Jumi Schleifer) folgenden psychologischen Hintergrund erklären:

Wenn wir in der Kindheit von unseren Erziehungspersonen öfter verletzt werden, entwickeln wir ein Schutzmuster, damit jede weitere Verletzung nicht mehr so weh tut. Und diese Schutzmuster nennen wir „Hagelsturm“, „Schildkröte“ oder „Kampfschildkröte“.

Hagelsturm darum, weil derjenige, der in einem Streit laut wird, „hagelt“, schreit, Schimpfwörter durch die Gegend schmeißt und sich im Außen lautstark austobt.

Schildkröte darum, weil derjenige leise wird und schweigt, weil er sich in sein Inneres, in seinen so genannten inneren Panzer zurückzieht.

Und Kampfschildkröte, weil diese Person einmal schweigt und dann wieder laut wird, um wieder zu schweigen und wieder zu schreien.

Wenn wir jetzt zurück gehen zur Situation, in der alles harmonisch und fein war beim Essen im Restaurant… dann habt ihr euch sehr nahe und miteinander verbunden gefühlt. Stimmt`s?

Und dann passiert es, dass einer etwas sagt, oder mit den Augen rollt, oder eine Gestik und Mimik macht, die beim anderen als Verletzung ankommt. Die nicht als solche beabsichtigt war, aber eben so angekommen ist.

Und in dem Moment wo diese Verletzung passiert ist, wird auf einen Schlag euer „Zwischenraum unsicher“ und dann schalten wir automatisch auf die alten Schutzmuster um, weil wir uns wie in Gefahr fühlen.

Warum fühlen wir uns jetzt in Gefahr?

Du kannst dir das so vorstellen, dass wir Menschen eines am meisten brauchen: das Gefühl von Verbundenheit mit den anderen, das Gefühl des Dazugehörens, nicht mal so sehr die vielgerühmte Harmonie, was wir viel mehr brauchen, ist das Gefühl mit dem Partner verbunden zu sein.

Und wenn diese Verbindung durch eben diese Verletzung (Egal wie klein…!) verloren geht, entsteht in unserem Körper ein „sogenannter“ Panikzustand, den wir aber gar nicht wahrnehmen. Das heißt, egal wie ruhig wir nach außen hin wirken, wir haben ALLE BEIDE ANGST!

Und in dieser Angst haben wir dann den Hagel oder das Schweigen als „Waffe gegen den Feind“. Weil wenn wir in Panik sind, wird jeder in unserer Gegenwart unterbewusst vom Freund zum Feind. „Und einen Feind muss man bekämpfen!“ denkt unser Stammhirn:

Und jetzt kommen wir zum Punkt im Streit: Wenn wir Angst haben, haben wir keinen Zugang mehr zum „intelligenten Hirn“, wir haben nur noch Zugang zum Stammhirn hinten, das nur aus alten Urinstinkten heraus agiert, und uns völlig unlogisch berät, weil es uns immer in Lebensgefahr wähnt, auch wenn wir dies gar nicht sind.

Und so passiert es, dass wir uns völlig unlogisch verhalten: wir werden laut, wir schweigen, und glauben, wenn wir nichts sagen, dann sind wir besser als der, der schreit. Also schweigen wir noch mehr. Oder wir schreien noch lauter…

Die Wahrheit ist aber: Es ist keines dieser 3 Schutzmuster gut. Alle drei verhindern in Wirklichkeit das Gefühl von Sicherheit, von Verbindung. Und anstatt uns zu beruhigen werden wir immer krasser in unseren Schutzmustern:

Der Hagelsturm wird immer lauter, läuft dem anderen, der sich zurückziehen will von Zimmer zu Zimmer nach und ruft: „Wir müssen reden!“ Und die Schildkröte denkt sich mehr und mehr: „Mit dir rede ich nie wieder! Wie komme ich dazu?! Du hast mich soviel beschimpft und angeschrien!“

Und was ist das Ergebnis dann? Niemand beruhigt sich. Die Fronten werden nur immer verhärteter.

Was ihr aber beide zur Beruhigung der Situation braucht ist, dass ihr beide für die Zukunft wisst:

  1. Der andere hat Angst! Der andere handelt nicht aus Bosheit, aus Verweigerung oder aus Unfähigkeit heraus, er/sie handelt so, weil er/sie Angst hat!
  2. Damit ihr euch beide wieder SICHER FÜHLEN KÖNNT, „darf“ der Hagelsturm mindestens einen Satz WENIGER reden als gewohnt, und die Schildkröte „darf“ mindestens einen Satz MEHR reden als sonst.
  3. Beide Schutzmuster werden vom jeweils anderen als „gewalttätig“ erlebt! (Schweigen ist Gold gilt in keiner Beziehung außer beim Hagelsturm, wenn er hagelt ;-)),
  4. Ihr „dürft“ euch beide EIN STÜCK DES WEGES ENTGEGEN KOMMEN.
  5. Und wie ihr das IN DER PRAXIS GENAU UMSETZT, erkläre ich dir ganz genau im Video ganz unten.
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✨Mach dein Leben zu einem Feuerwerk✨, das wünscht dir

deine Hilde Fehr

Selbstwert-, & Paar-Coach

„In der Beziehung Streit wegen Kleinigkeiten, der Weg da raus!“

Klick aufs Foto, dann kommst du direkt zum Video (Klick)

  • Liebe Hilde
    Dieses Video war wieder einmal sehr hilfreich. Es hat mein Verständnis sowohl für mich – Hagelsturm – als auch für meinen Partner – Schildkröte erhöht. Und vor allem weiß ich jetzt was ich brauche( verbindliche Zeitangabe von Schildkröte) und was ich in solchen Situationen- Streit – tun kann- atmen-😆
    Ich werde das beim nächsten Mal ausprobieren/ und das nächste mal kommt ganz sicher.
    Danke für deine Anregungen. Sie sind die Grundschule für jede Beziehung. Leider lernen wir das nirgendwo in jungen Jahren.

    • Liebe Christa, ich danke dir sooo sehr für deine Rückmeldung! Und ich sehe das genauso wie du! Wieviel Leid hätte ich mir/wir uns schon erspart, hätten wir das irgendwo gelernt… Danke fürs mit uns Teilen! Alles Liebe, und irgendwann tut ihr soviel für die Verbindung, dass es gar nicht mehr „haglen und schilkröten“ muss. Wirst sehen, wenn du bei meinen Videos drableibst. Eine Umarmung deine Hilde

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