Hast du gewusst, dass wir unser Leben zu 95% aus unserem im Laufe des Lebens geprägten Unterbewusstsein heraus leben? Das heißt, wie unsere Eltern Beziehung lebten, ist für uns "normal". Was wir beobachtet haben, wie unsere Großeltern und Onkel und Tanten und Freunde und Freundinnen ihre Beziehungen führen, ist für uns "normal". Alles was wir über Beziehungen hören, lesen und in Filmen sehen, prägt uns und suggeriert unserem Unterbewusstsein: das sei "normal"! 

So ist es für uns "normal", dass sich Beziehungen abnützen, dass man irgendwann einmal keine Lust mehr auf Sex hat, dass er irgendwann fremd geht, dass sie keifig und laut wird, dass die Liebe mit der Zeit sowieso weniger wird, und dass man mit den Kindern streiten muss, weil es halt Kinder sind u.v.a.m.

Was wäre, wenn das alles nicht stimmt? Was wäre, wenn ich dir aus eigener Erfahrung als Partnerin meines Mannes und als Paarcoach sage, wenn wir uns diesen Sachen bewusst werden, dann können wir sie ändern. Und wenn wir diese Sichtweise ändern, passiert auch etwas völlig Neues in unseren Beziehungen.

Ich kannte rumschreien, Witze über den anderen machen, wenn er eine andere Meinung hatte, schweigen und mich verweigern, ich kannte mich beleidigt zurück ziehen, Vorwürfe machen, mich einsam fühlen u.v.a.m. Heute führe ich mit meinem wundervollen Mann die glücklichste Beziehung, die ich mir so gar nicht vorstellen hab können. (Weil es in meinem Mindset so nicht existierte. So glücklich gab es nicht. Auch nicht mit meinen Kindern, ich kannte nur Gedanken von mir selbst: "Jetzt muss ich dann mal wieder meine Eltern besuchen fahren..." Meine Kinder fragen mich oft: "Und Mama, wann treffen wir uns wieder?" Weil wir es alle lieben (inzwischen) uns zu sehen.

Warum? Weil ich "Beziehung neu denken" in unser Familiensystem eingebracht habe. Und weil uns das alle anders handeln lässt: wertschätzend, keiner muss Recht behalten, wir sind aus dem Herzen interessiert am anderen, warum der andere anders denkt, wir sind bedacht darauf, was wir selbst brauchen und zugleich zuhörend, was der andere braucht. Und was macht das mit uns allen?

Wir fühlen uns alle sicher und tief im Herzen miteinander verbunden.